Bringe die „Wow’s“ zu deinem Kunden & Mitarbeiter

Es geht um Tempo und Agilität, um in der heutigen Wirtschaftswelt zeitnah auf den Markt und die Bedürfnisse zu reagieren.
PATRICK KERN
Blogger

In der heutigen Welt der Softwareentwicklung ist es für Unternehmen unerlässlich, agil zu arbeiten, um ihre Produkte und Dienstleistungen schnell und effektiv auf den Markt zu bringen. Agile Methoden wie Scrum, Kanban oder XP haben sich als effektive Projektmanagement-Frameworks etabliert, die Unternehmen helfen, ihre Entwicklungskapazitäten zu steigern und ihre Produkte kontinuierlich zu verbessern. In diesem Blogbeitrag befassen wir uns mit den Vorteilen agiler Projektmanagement-Frameworks, insbesondere mit ihrer Bedeutung für „WOW-Momente“ in DevOps-Unternehmen.

Was ist agiles Projektmanagement?

Agiles Projektmanagement ist ein iterativer und inkrementeller Ansatz für die Softwareentwicklung, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Prozesse schnell anzupassen und sich auf veränderte Marktanforderungen einzustellen. Im Gegensatz zu traditionellen Projektmanagementmethoden, bei denen das gesamte Projekt in einer langen Planungsphase festgelegt wird, arbeitet das agile Projektmanagement mit kurzen Planungsphasen, den sogenannten „Sprints„. Während dieser Sprints arbeitet das Team an einem Teil des Projekts, um es zu einem funktionierenden Produkt oder zu einem schrittweisen Fortschritt zu bringen.

Agiles Projektmanagement bietet eine Reihe von Vorteilen, z. B. eine bessere Zusammenarbeit innerhalb des Teams, eine schnellere Markteinführung, höhere Qualität und eine größere Kundenzufriedenheit. Diese Vorteile machen agile Projektmanagement-Frameworks zu einer wichtigen Methode für Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen schnell und effektiv auf den Markt bringen wollen.

Was ist DevOps?

DevOps ist eine Kombination aus „Entwicklung“ und „Betrieb“ und beschreibt eine Kultur und Praxis der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Betriebsteams, die darauf abzielt, die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Softwarebereitstellung zu erhöhen. DevOps-Organisationen legen Wert auf eine kontinuierliche Lieferung und Bereitstellung, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Betriebsteams und anderen Beteiligten.

Wie entstehen die „WOW-Momente“ aus dieser Kombination?

Die WOW-Momente entwickeln sich ganz von selbst. Denn die kontinuierliche Lieferung neuer Fetures und die Weiterentwicklung des Dienstes schaffen immer wieder WOW-Momente. Momente, in denen der Nutzer oder Kunde überrascht ist, dass eine Idee so schnell umgesetzt wurde.

Möglich wird das durch die kontinuierliche Entwicklung und Umsetzung des Product Backlogs.

Was ist das Product Backlog?

Das Product Backlog ist eine Prioritätenliste von Anforderungen und Funktionen, die das Team entwickeln soll. Es ist das zentrale Element des agilen Frameworks und hilft bei der Planung, Entwicklung und Verbesserung des Produkts. Das Backlog wird vom Product Owner erstellt und verwaltet, der die Anforderungen aus der Sicht des Kunden oder des Anwenders priorisiert. Die Einträge im Backlog werden User Stories genannt und stellen die Funktionalitäten und Anforderungen aus der Sicht des Kunden dar.

Das Product Backlog bildet die Grundlage für die Planung, Entwicklung und Verbesserung des Produkts. Es verschafft dem Team eine klare Vorstellung davon, was als Nächstes getan werden muss, welche Funktionen priorisiert werden sollten und wie viel Aufwand für ihre Umsetzung erforderlich ist.

Das Backlog bietet auch eine Möglichkeit, das Feedback der Kunden in den Entwicklungsprozess einzubeziehen, da der Product Owner die Anforderungen aus der Sicht des Kunden priorisiert. Das hilft dem Team, sich auf die Funktionen zu konzentrieren, die den größten Nutzen für die Kunden haben.

Wie wird das Product Backlog erstellt?

Das Product Backlog wird zu Beginn eines agilen Projekts erstellt und während des Projekts kontinuierlich gepflegt und aktualisiert. Die folgenden Schritte werden normalerweise bei der Erstellung des Backlogs befolgt:

  • Identifiziere Stakeholder und Anforderungen: Der Product Owner arbeitet mit den Stakeholdern zusammen, um die Anforderungen an das Produkt zu definieren und zu priorisieren. Dies kann durch Interviews, Umfragen oder andere Methoden geschehen, um Kundenfeedback zu sammeln.
  • User Stories erstellen: Der Product Owner erstellt User Stories, um die Anforderungen aus der Sicht des Kunden darzustellen. Jede User Story beschreibt eine bestimmte Funktion, die das Produkt erfüllen soll.
  • Prioritäten setzen: Der Product Owner priorisiert die User Stories, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Anforderungen zuerst umgesetzt werden. So kann sich das Team auf die Funktionen konzentrieren, die den größten Nutzen für die Kunden bringen.
  • Schätzen: Das Team schätzt den Aufwand für jede User Story, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie lange die Umsetzung dauern wird.
  • Backlog verwalten: Der Product Owner aktualisiert das Backlog kontinuierlich, um sicherzustellen, dass die Priorisierung und die Schätzungen auf dem neuesten Stand sind. Änderungen können aufgrund von Kundenfeedback, technischen Herausforderungen oder anderen Faktoren notwendig werden.


Was ist mit dem guten alten Wasserfallmodell zur Umsetzung von Projekten?

Das Wasserfallmodell ist ein Modell, das sich hervorragend eignet, um einen klaren Rahmen zu schaffen oder die notwendige Basis zu legen. Oft stellt sich heraus, dass sich die Modelle gegenseitig ergänzen. Denn ein agiles Framework braucht natürlich die Basisanwendung oder Serverarchitektur. Wenn diese aufgebaut oder Endgeräte verteilt werden müssen, ist es sinnvoll, ein Wasserfallmodell zu nutzen und so die Foundation für die Entwicklung mit agilen Methoden zu schaffen.

Es muss nicht immer das eine oder das andere sein. In Wirklichkeit ist es meist eine Kombination, vor allem, weil Sie auch in Wasserfallmodellen Best Practices aus dem Agile Framework übernehmen können. Sei es die Präsentation des Projektplans in einem Kanban oder die täglichen Scrum-Calls, um die Arbeit des Tages abzustimmen.

Wie immer ist es die Kombination von Best Practices, die das Ergebnis wirklich ausgezeichnet macht. Es geht um Schnelligkeit und Agilität, um in der heutigen Wirtschaft zeitnah auf den Markt und die Anforderungen zu reagieren.

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